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BackgroundIch habe meinen Beruf Ende der 80er Jahre im Handwerk gelernt. Der Begriff 'Fotograf' ist also keine Tätigkeits- sondern eine Berufsbezeichnung. Ich bin auf Architektur- und Interieurfotografie spezialisiert. Dabei arbeite ich ausschließlich mit vorhandenem Licht. Diese Arbeitsweise - Available Light genannt - achtet und betont die Lichtsituation, die einem Raum seinen Charakter gibt und die vom Gestalter bewusst geschaffen wurde. Ich habe umfangreiche Kenntnisse über Available Light Fotografie bei Ferdinand Fink erworben, für den ich in den 90er Jahren gearbeitet habe. Herr Fink, offizieller Messefotograf in München, war Mitte sechzig, als ich ihn kennenlernte und hatte sein Leben lang nichts anderes gemacht als Available Light Fotografie. Eines meiner größten Vorbilder ist der amerikanische Landschaftsfotograf Ansel Adams. Er verstand es, wie kaum ein anderer Fotograf, Tonwerte sehr exakt zu handeln. Adams hatte schon bevor er auf den Auslöser drückte, ein klares Bild davon, welcher Motivteil später auf dem fertigen Barytabzug welchen Tonwert haben sollte.
TechnikAus meinen Erfahrungen der letzten 30 Jahre habe ich das Multi-Shot-System entwickelt, um Tonwerte in der digitalen Fotografie zu managen. Dazu mache ich bis zu zwölf Aufnahmen pro Motiv. Diese Aufnahmen unterscheiden sich in Parametern wie Helligkeit, Polarisationswinkel oder Beleuchtungssituation. Befindet sich z. B. in einem Laden eine Vitrine mit brillanter Halogenbeleuchtung, werde ich Aufnahmen sowohl mit ein- als auch mit ausgeschalteter Vitrinenbeleuchtung machen. Alle Aufnahmen werden dann im Computer pixelgenau übereinandergelegt, von Hand maskiert, ineinanderkopiert und miteinander verrechnet. Vorteile:
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